Neofolkfreunde

05.12.2013

Falkenstein - Neofolk aus Deutschland FAQ



Wen ich in diesem Block noch nicht erwähnt habe ist Tobias Falkenstein, ein ausgesproches Unikum in der Neofolkszene meiner Meinung nach.Ich mag seine Musik sehr, die Texte haben einen starken Bezug zur Natur und zum Heidentum.Jedes Stück von ihm ist etwas besonderes und die Reibeisenstimme auf vielen Tracks sticht hervor und ist angenehm markant.Der instrumentale Teil sehr traditionell und meist immer auf einem bestimmten Niveau, welches einzigartig ist.

Stell hier mal Infos und Videos rein.Wer noch neu ist in Sachen Neofolk kann sich ein Bild machen und sich näher mit diesem Künstler befassen.

Falkenstein ist ein heidnisches Neofolk Musikprojekt aus Deutschland.
Falkenstein vermittelt eine tiefe Verbundenheit zur Natur und zur germanisch heidnischen Naturreligion.
Ein "längst vergessenes Bewußtsein" soll in diesen Klängen wieder auferstehen! 


Falkenstein is a pagan neofolk music project from Germany.
Falkenstein reflects a deep affinity to nature and to the germanic heathen nature religion.
An awareness that has been forgotten a long time, is to revive from these sounds! 


Ein paar Liedbeispiele, die ich besonders schön finde. :)





Weiterführende Links und mehr Infos:



Darkwood - Rezensionen und Kritiken der veröffentlichten Alben

Hi,

um mein Archiv etwas aktuell zu halten fülle ich es heute mal mit Kritiken zu Darkwoods Machwerken, die ich von der Hompage Darkwood.de selbst bezogen habe.Für den ein oder anderen sicher interessant zu lesen.Für mich selbst waren die Alben immer ein Hoch und ein Tief, es gibt Alben die ich liebe von Darkwood und andere nicht.Teils sehr experimentell, aber im Durchschnitt für mich immer schön anzuhörender Neofolk.Darkwood ist nach Forseti meine Lieblingsband und das aus vielen Gründen.Hier nun die Rezensionen.


"Notwendfeuer" CD, Ausgabe 46, Winter 2006

"Bekanntlich liegt seit längerem so einiges in der deutschen Neo Folk-Szene im argen und um so schmerzlicher das tragische
Ausscheiden von FORSETI, die zusammen mit DARKWOOD und ORPLID die musikalisch-ideologische Speerspitze bildeten.
So "schauen die einen nach Europa" und wollen gern die Sünden der Vergangenheit vergessen machen bzw. einfach nur in
Ruhe an der zu Konsumenten erstarrten Szene verdienen, wie harmlos doch solch neue Bands wie zum Beispiel NEUN WELTEN,
NEBELUNGEN oder WERKRAUM agieren. In dieser erstarrten Situation kommt natürlich so ein klares und direktes Album von
DARKWOOD wie gerufen und "Notwendfeuer" steht optisch, inhaltlich und musikalisch für all die Tugenden, welche die Szene
einmal so anziehend und einmalig gemacht haben. Trotz einer Reduziertheit im Einsatz der Instrumente schaffen es Henryk Vogel
und seine Mitstreiter, diese so optimal in Szene zu setzen, daß der Klang sehr klar und füllig wirkt und man auch nach wiederholtem
Hören immer noch neue Details entdecken kann. Mit Gitarre, Baß, Schlagwerk, Violine, Schifferklavier und Trompete läßt DARKWOOD
auf "Notwendfeuer" romantisches, melancholisch-nachdenkliches wie gleichzeitig kämpferisches Liedgut entstehen, das in seiner Essenz an
die Großtaten von DEATH IN JUNE erinnert bzw. dessen aktuellen Stand um Längen übertrifft. Textlich widmet Henryk Vogel sich mit den
10 Songs ganz dem Thema Jugend & Feuer und assoziiert damit natürlich Visionen und Ideale aus den 30/40er Jahren. Daß diese aber auch
auf die heutige Lage übertragbar sind, wird spätestens die Zeit zeigen und zum Beispiel ist der alte Text von "Wintermärchen" aktuell
auf die Situation der Abwanderung der Jugend aus Ostdeutschland übertragbar oder selbst die Vision von "Verlorenes Heer" könnte
angesichts der Lage am Hindukusch oder im Irak wieder eintreten. Wer hier mit Attributen wie reaktionär und ewig gestrig urteilt,
trägt selbst kein Stolz und Feuer im Herzen. "Notwendfeuer" ist eine Mahnung an dunkle Kapitel der deutschen Geschichte, aber
auch Hoffnung auf lichtere Zeiten als die jetzigen..." (Marco Fiebag)

"Weltenwende" CD, Ausgabe 40, Sommer 2005

"Die im Jahre 2003 erschienene 10" von Darkwood auf EisLicht war trotz einer Auflage in 700 Einheiten sehr schnell vergriffen
und ist nun aber endlich wieder erhältlich. Die ursprünglichen 8 Songs wurden im CD-Format jetzt um 5 weitere Songs aufgestockt,
bei denen es sich um Neuaufnahmen älterer Stücke bzw. einen Vinyl-Compilation-Track handelt. Die "Weltenwende" galt ja schon bei
der Ersterscheinung als das kraftvollste wie eingängigste Neo Folk-Werk Darkwoods und daran hat sich bis heute auch nichts geändert, vor
allem, wenn man an die unlängst erschienene und sperrige, aber grandiose Kollaboration mit Chaos as Shelter denkt. Auch die 5 Neuaufnahmen
von der "In The Fields"- und "Flammende Welt"-CD folgen nun dem klaren und mitreißenden Geiste der "Weltenwende"-Songs, welche sich
thematisch mit dem Wald als Rückzugsgebiet für die Besinnung und des Widerstands beschäftigen. Namen wie Ernst Jünger und Friedrich Nietzsche
kommen einem da in den Sinn und mag für einige Leute das auch wieder ein weiterer Beweis für die Rückwärtsgewandtheit Darkwoods dienen,
aber letztendlich nur eine der möglichen Lösungen sein. Wie alle Veröffentlichungen von HeidenVolk folgt auch diese CD im Digipack
gestalterisch einer Linie..." (Marco Fiebag)

"Lapis", Ausgabe 38, Winter 2004

"Mit der Verwendung von Superlativen für aktuelle Veröffentlichungen in der inzwischen ausgebluteten hiesigen
Neo Folk/Industrialszene gab es zuletzt kaum Anlaß und um so größer die Begeisterung für diese schon einige Zeit
angekündigte Zusammenarbeit der deutschen Darkwood mit den im israelischen Exil beheimateten russischen
Chaos as Shelter. Auf der "Secret Lords"-Konzept-Compilation gab es ja schon einen kleinen Vorgeschmack
darauf, wobei aber "Lapis" die Erwartung um einiges übertrifft. Thematisch handelt das Projekt von Alchemie im
philosophischen wie psychologischen Sinne und insbesondere von der Schaffung des Steines der Weisen. Die einzelnen
Phasen "Initiation" (Initiierung), "Liquefaction" (Auflösung), "Melanosis" (Schwärzung), "Leukosis" (Weißung),
"Xanthosis" (Gilbung), "Iosis" (Rötung), "Coagulation" (Zusammenfügung) und "Yield" (Ausbeute) davon sind gleichzeitig
die Tracktitel und das Ganze wurde auch ansprechend musikalisch umgesetzt. Beginnt die CD anfangs noch recht rumplig
und spröde, bemerkt man aber gleich den Unterschied, denn der geschlagene Rhythmus klingt hier eher nach alten Ölfässern
a la Test Dept., als nach dumpfen Landsknechttrommeln und welcher dann im weiteren Verlauf langsam an Fahrt gewinnt.
Spätestens als im dritten Titel die sehnsuchtsvolle russische Stimme von Agnivolok erklingt, war es um mich geschehen
und wie ein Strudel zog mich dieser brodelnde "chemische Prozeß" in seinen Bann. Die Akustikgitarre spielt dabei nur
eine kleine Rolle und Henryk Vogel greift dafür öfters hörbar zum Bass. Der Sound wird dafür merklich von experimentellen
Drone-Mustern bzw. Soundscapes bestimmt und die starken slawischen Gesänge dominieren das Ganze. Diese rund 50 Minuten
lang währende Kollaboration ist definitiv eine der überraschendsten, interessantesten und innovativsten Veröffentlichungen
der Szene in der letzten Zeit und trotz überall knapper Kassen meine absolute Kaufempfehlung! Die CD kommt in einem
schicken Digifile mit eingeheftetem Booklet, in dem neben einem alchemistischen Vorwort von Christopher Walton
(Endura) die deutschen Ãœbersetzungen der in Russisch vorgetragenen Lyriks zu finden sind..." (Marco Fiebag)

"Herbstgewölk", Ausgabe 35, Frühling 2004

"Untätigkeit kann man dem selbständig agierenden Henryk Vogel alias Darkwood nun wirklich nicht vorwerfen, denn
nach der stark Neo Folk orientierten 10" für EisLicht, der Live-CD und dem gelungenen Compilation-Konzept "Secret Lords"
veröffentlicht er jetzt mit "Herbstgewölk" sein viertes Studio-Album. Dieses ist diesmal ähnlich seiner zwei Tracks für die
schon erwähnte Compilation bzw. mehr experimenteller und eher im Stile seines zweiten Albums "Heimat und Jugend" gehalten.
Düster grollend beginnt das Album, um wenig später martialische Stimmungen zu verbreiten, aber um auch introvertiert und bisweilen
orchestral zu wirken. Bis auf die zwei Songs "Opfergang" und "Weiße Welt" ist der Gesang wieder in englischer Sprache gehalten
und bei den gerade aufgeführten Tracks werden Gedichte von Georg Trakl bzw. Paul Freidrich vertont. Musikalisch kommt neben der
diesmal dezent betonten Akustik-Gitarre ein Cello, Melodica, Bass, Trommeln und diverse Samples zum Einsatz. Mein Favorit ist dabei das
russische "Aftermath" und nach 10 Tracks bzw. einer knappen dreiviertel Stunde klingt der auf "Herbstgewölk" thematisierte "Kalte Krieg"
ebenso bedrohlich aus, wie es begann..." (Marco Fiebag)

"Secret Lords", Ausgabe 34, Winter 2003

"Gute Compilations bzw. interessante wie schlüssige Konzepte dafür sind in der letzten Zeit im Industrial/Neo Folk-Bereich
selten geworden und vorliegende CD zählt dabei zu den Ausnahmen. Henryk Vogel von Darkwood hatte die Idee, daß die beteiligten
Künstler zu "Secret Lords" ihren Assoziationen und Gefühlen im Bezug auf bestimmte Bauwerke Ausdruck verleihen sollten,
was also geheimes Leben von Gebäuden, Schicksal in Stein, persönliche Erinnerungen, Geschichte und Tradition einschließt. Ein sehr
spannendes Unterfangen also, obwohl ich bei Architektur ehrlich gesagt nicht gerade sofort an Neo Folk denken würde, sich die
Bandauswahl aber augenscheinlich stark in diesen Gefilden bewegt. Los geht es mit den amerikanischen In Gowan Ring, deren erster
Track "Dome Of The Unwoven Spheres" aber nicht atmosphärischer und passender für diese Compilation hätte ausfallen können
und mich dabei fatal an die von mir verehrten Autopsia erinnert. Der zweite Song ist dann aber schon typischer für die Folker und
auch die folgenden zwei exklusiven Songs von Darkwood schlagen in die selbe Kerbe, wenn auch der Grundton der Tracks wesentlich
experimenteller als sonst ist und dies sicher der Inspiration durch den Film "Stalker" von Tarkovsky (jetzt übrigens endlich auf DVD)
geschuldet ist. Die Gastvokals bei "Valley Of Dark Memories" übernahm auch kein geringer als Ian Read von Fire & Ice und somit wäre
allein dies schon allein ein Grund für einen Pflichtkauf aller Neo Folker. Leider fällt die Compilation mit der Kollaboration von A Challenge
of Honour mit Sturmpercht etwas ab, wobei sich Sturmpercht aus Stahlwerk9 und dem unsäglichen Max Presch von Steinklang zusammensetzt.
Wir hören also den üblichen und inzwischen gähnend langweiligen Sampleteppich aus Filmmusik und Klassik von ACOH, darüber ein wenig
Geklimper und garniert mit dem grottigen Sprechgesang vom Mister Steinklang. Danach wird es mit dem russischen Agnivolok/Chaos as
Shelter-Projekt aber wieder besser und organischer oder menschlicher, denn der schräge russische Gesang bei "Town With Yellow Eyes"
klingt einfach echt und atmosphärisch, genauso wie der Dark Ambient-Score von "Stoned Spirit". Auf die "Secret Lords" beendenden
VE Europa/Voxus Imp. träfe dann bei oberflächlicher Betrachtung auch mein Urteil über ACOH zu, da insbesondere VE Europa sich stark an
Original-Ton-Dokumenten bedienen, dies aber mit wesentlich mehr Gespür und Seele tun. "Tausend Sterne sind ein Dom" sei hier als
explizites Beispiel gegeben und der abschließende "Epilog" weckt unerwartete Erinnerungen an die alten Laibach. Ãœbrigens ist Henryk
Vogel bei Agnivolok und VE Europa als Gastmusiker vertreten und gerade diese freundschaftlichen Kollaborationen machen neben dem
stimmigen Thema bzw. dessen Umsetzung diese Compilation so wertvoll. Das sehr geschmackvoll gestaltete Booklet mit seinen Fotos
und Zitaten lädt dabei öfters zum blättern ein..." (Marco Fiebag)

"The Final Hour", Ausgabe 33, Herbst 2003

"Diese Live-CD von Darkwood soll die Wartezeit auf das nächste und wieder etwas
experimentellere Album im Jahr 2004 verkürzen, wobei die Aufnahmen auch eine
andere bzw. weitere Facette der Band dokumentiert. Live sind Darkwood wie schon
ähnlich auf der letzten 10" bei Eis&Licht deutlich klarer und druckvoller und
der Gesang steht mehr im Vordergrund. Neben ein paar englischsprachigen Songs
stehen bei "The Final Hour" zentral die recht kämpferisch klingenden
deutschsprachigen Songs im Fokus, soweit Neo Folk überhaupt kämpferisch zu
klingen vermag. Die insgesamt 11 Titel wurden in sehr guter Qualität auf dem WGT
in Leipzig, in der Schweiz und auf dem BLACK-Festival in Darmstadt
mitgeschnitten, wo Henryk Vogel bei allen Konzerten von Voxus Imp. am Bass und
Guido an der Violine unterstützt wurde. Besonders der fast schon osteuropäische
Klang des letzteren Streichinstrumentes dominiert viele Songs, die somit stark
von den Studioversionen abweichen und diese CD zu einer guten Ergänzung des
Gesamtwerkes von Darkwood macht. Sehr ansprechend ist auch wieder das Digipack
gestaltet und reiht sich damit nahtlos in die anderen Veröffentlichungen von
Darkwood ein, wobei übrigens die ersten 102 Exemplare dieser CD an den engsten
Bekanntenkreis in einer rustikalen Holzbox inklusive gravierten Weinglas und
Aufnäher ausgeliefert wurden." (Marco Fiebag)

"Weltenwende" 10", Ausgabe 32, Sommer 2003

"Lange war diese Veröffentlichung zwischen Eis & Licht und Heidenvolk schon
geplant und diese Kollaboration verwundert nach Erscheinen nicht, da die EP mit
8 Songs (!) das eingängigste und gesangbetonteste Werk von Darkwood ist.
Ãœberhaupt klingt das ganze wesentlich voluminöser und dieses verdeutlicht sich
am ehesten in der neuen Version von "Der Falken Flug", die wesentlich
kraftvoller und klarer produziert ist, als noch auf der "Flammende Welt"-CD.
Sehr schön sind auch "Stiller Bund" und "Weg ins Licht" geworden, wobei
letzterem eine gewisse kämpferische Note nicht abzusprechen ist. Mit "Der
Schaffende" ist ein von Nietzsche inspirierter und mehr martialischer Track
enthalten, welcher eigentlich für eine nie erschienene italienische Compilation
vorgesehen war und somit hier nun doch noch zugänglich gemacht wird. Beim
vorletzten Stück "Tochter des Waldes" gibt es übrigens stimmliche Unterstützung
in altnordisch von Voxus Imp. und der Schlußpunkt "Epitaph" ist als einzigster
Song englischsprachig. Bei Erscheinen dieses Reviews wird die auf 700 Stück
limitierte 10" im ansprechenden Klappcover sicher schon ausverkauft sein und
eine Nachauflage im CD-Format wäre sicherlich angebracht." (Marco Fiebag)

"Flammende Welt", Ausgabe 25, Herbst 2001

"Das inzwischen schon dritte Album von Darkwood verbindet geschickt den Neo Folk
vom ersten Album "In The Fields" mit den Apokalyptic Sound Scapes vom zweiten
Werk "Heimat & Jugend" und schafft so eine perfekte Symbiose aus den akustischen
und elektronischen Elementen. Klassisch düster beginnt die "Flammende Welt" mit
dem Track "For Europe", welcher ein wenig an den Opener des "Take Care & Control"
Albums von Death In June erinnert. Auch der zweite Song "Plot Of Gold" bzw.
der vierte "Storm Of The Gods" überrascht mit ungewöhnlichen Bassläufen für
den Folkbereich! Beim "Morgenthau" (-Plan) künden dumpfe Trommeln und Fanfaren
nichts Gutes und selbst Winston Churchill ließ es sich nicht nehmen, "Conquer We Shall"
seine Stimme zu leihen! Natürlich überwiegt bei den meisten anderen Songs der
liedhafte Neo Folk-Stil, wobei Darkwood vor allem der melodisch-professionelle
Gesang von den derzeit agierenden deutschen Bands des Genres abhebt, welcher übrigens
in deutsch und englisch vorgetragen wird! Das schlichte, aber edel designte Digipack
reiht sich auch nahtlos in die bisherige Veröffentlichungsreihe ein..." (Marco Fiebag)

"Talons", Ausgabe 21, Herbst 2000

"Am 02.09. wurde diese Single von Darkwood veröffentlicht und schon gibts
eine Review. Kein Wunder, denn bei nur 299 Exemplaren heißt es schnell
zugreifen. Zwei Stücke werden dem geneigten Hörer geboten, zwei Mal Neofolk
vom Feinsten, zwei Mal russische Folklore... Nein, ihr habt euch nicht
verlesen. Trotz der englischen Titel, "Ferocity" und "Fatherland", werden
beide Stücke in russisch vorgetragen. Russisch ist eine wunderschöne,
melancholische Sprache, deren Wirkung durch die perfekte musikalische
Untermalung noch verstärkt wird. Der erste Track, "Ferocity", wird von
Henryk Vogel zusammen mit Nadja vorgetragen. Seite Zwei, "Fatherland"
beginnt als Instrumental, ein verträumtes Klavier, immer wieder
unterbrochen von treibendem Schlagwerk, und endet Acapella, wiederum
vorgetragen von Nadja Zusammen mit Heike Engelien ist also wieder
die gleiche Mannschaft vertreten, wie auf der ersten CD "In the Fields".
Produktionstechnisch auch wieder mal auf sehr hohem Standard, kann man diese
Single uneingeschränkt empfehlen..." (Andreas Viehoff)

"Heimat & Jugend", Ausgabe 21, Herbst 2000

"Nach seinem ersten Album "In The Fields" geht Neo Folk-Hoffnung Henryk Vogel
alias Darkwood neue Wege und verläßt mit "Heimat & Jugend" den anfangs
eingeschlagenen akustischen Sound. Die neue CD ist diesmal voll elektronisch bzw.
deutlich experimenteller ausgefallen und das Hörbild wird von verzerrten
Gitarren, Trommeln, Samples und Soundscapes bestimmt, welche eine apocalyptische
Stimmung herauf beschwören. "Heimat & Jugend" entstand aus Erfahrungen,
Eindrücken und Sehnsuchten seiner beruflich bedingten Aufenthalte in Belgien und
Amerika, was seine Heimatliebe und Geschichtsverbundenheit aufzeigt, welche durch
seine deutschen Wurzeln vorgegeben sind! Musikalische Vergleiche könnte man
entfernt mit Der Blutharsch und Allerseelen ziehen, wobei der Sound von Darkwood
wesentlich klarer und sauberer klingt. Auch optisch glänzt diese CD durch ein
atmosphärisches Artwork und Digipack, welches den Sound bildlich
unterstützt..." (Marco Fiebag)

"In the Fields", Ausgabe 17, Herbst 1999

"Daß ich einmal eine typische Neo Folk-Veröffentlichung
absolut positiv beurteilen würde, habe ich mir und wahrscheinlich
auch die Leser kaum zu träumen gewagt. Mit der Debüt-CD von
Darkwood ist dies jetzt jedenfalls geschehen und ich kann auch
erklären warum. Als erstes fällt natürlich die gelungene Gestaltung
und die glasklare Ton- und Aufnahmequalität ins Gewicht,
was ja meist auch ein Kritikpunkt bei CDs im Eigenverlag ist.
Musikalisch ist natürlich eine gewisse Sol Invictus-Nähe
zu attestieren, aber auch der Hang zum elektronischen
Experiment mit hypnotischen Atmosphären ala Der Blutharsch
und Blood Axis ist zu erkennen. Als nächstes fällt der
professionelle Gesang (männlich sowie weiblich!) ins Gewicht,
die martialischen Drums, das gefühlvolle Cello und und und...
Selbst BLACK-Neo Folk-Experte :R*NE: war von Darkwood so
begeistert, daß wir uns zu einem gemeinsamen Interview im
nächsten Heft entschlossen haben. Der Song "Deutsche Sonnwend"
soll übrigens auf der nächsten TURSA-Compilation von Tony Wakeford
erscheinen, aber bis dahin sollte man sich schon "In the Fields"
geordert haben..." (Marco Fiebag)




10.07.2013

Changes - Bandinfo, Interview, Video, Links

 Hello,

in the past, when i discovered neofolk, i got to know the band "Changes." I heard the album "Fire of Life"(Cthulhu Records, Storm 1996) and this album was one of the many reasons, why i love neofolk/darkfolk today.Feel free to read the infos, the interview, or watch some videos.There are also links to all the infos below the videos.







Changes are an American folk band formed in 1969 by cousins Robert N. Taylor and Nicholas Tesluk. Changes saw three distinct periods with rotating band members before their contemporary incarnation, heavily associated with the neofolk genre.

Robert Nicholas Taylor, better known as Robert N. Taylor is an American musician, artist, Germanic Neopagan, writer and political activist whose musical projects include Changes and Soul Of Steel.

Early live performances (1969-1973)
Changes formed in 1969 as a duo of Taylor and Tesluk playing small Chicago venues. The duo began playing in small coffee houses and clubs associated with the Process Church before branching out to other folk music venues in the Chicago area, such as University campuses. In 1973, Taylor moved to New Mexico, resulting in a year long break for the group.

Reformation (1974-1977)
After moving back to Chicago, Taylor and Tesluk decided to reform the group in 1974, adding Robert Taylor’s wife, Karen Taylor, to the roster as a vocalist and musician. Between 1975-1976 , Carol DePugh joined the group. The group played sporadic live shows during this period although never releasing any recorded material. In 1977, due to Tesluk’s marriage and subsequent relocation to Colorado, the group decided to split.


Contemporary Changes (1994-present)
In 1994, after receiving a Yule card of various lyrics used by Changes from Taylor, Michael Moynihan took interest in reworking and releasing demo recordings the band had previously put together. After a dormancy of almost 18 years, the group had resurfaced.

In 1994, after receiving a Yule card of various lyrics used by Changes from Taylor, Michael Moynihan took interest in reworking and releasing demo recordings the band had previously put together. After a dormancy of almost 18 years, the group had resurfaced.

1995 saw the release of Changes' first proper release, Fire Of Life, a 2-track 7" as a joint release by Moynihan's Storm Records and the German Cthuhlu Records. This was followed in 1996 by a full length CD of the same name, containing 11 songs. Both releases contain analog open reel Changes demo material from 1969 to 1974 remastered and reworked by Moynihan and Taylor. In 1998, Changes released another proper full length - Legends, based around the concept of various historical European legends, although now long out of print.

The Austrian label HauRuck! rereleased Fire Of Life in both LP and CD form in 2001 before releasing a new full length Changes album, Orphan In The Storm. German label Eis Und Licht released Time, a split 10" with Changes and Cadaverous Condition in 2004 with an appearance by Matt Howden. 2004 also saw Changes appear live at the Flammenzauber festival in Heldrungen, Germany. This recording was later released by the German Neue Aesthetik label as the Hero Takes His Stand double LP.

Changes released another 7" through HauRuck! in 2005 titled Twilight and an untitled split CD later that year with Andrew King through the Portuguese Terra Fria label.

November 2005 found Changes performing in six cities of five European countries during their "The Men Among the Ruins Tour". Starting in Sintra, Portugal (with Andrew King (UK)), continuing to Antwerp, Belgium; Vienna, Austria; Budapest, Hungary (with The Moon and the Nightspirit); and concluding with two cities, St. Petersburg and Moscow in Russia (with Allerseelen).

In 2005, Nicholas Tesluk and Robert N. Taylor also met with the German musician Axel Frank of the Folk music outfit Werkraum followed by a close collaboration and the common, international acclaimed release "Kristalle" E.P. through Steinklang Industries Austria. Since then both are part of Werkraum's growing musical collective and further activities and releases are scheduled.

As part of the joint performance between Changes and Allerseelen in Russia in November 2005, a split CD was produced by Indiestate in Moscow, "Men Among the Ruins", containing three new songs by Changes and also three new songs by Allerseelen. It was released in autumn 2006.

The LP "A Ripple in Time" was released by White Label on October 31, 2006. The LP contains several songs that Robert and Nicholas co-wrote in the late '60s and early '70s but had never recorded outside of rough recordings for personal or demo use. In the new studio recordings Changes revised and enhanced the vocal harmonies, guitar work and embellishments to better reflect their current style. Also included on the album is the new song "Somewhere in the Night" and two new guitar instrumentals, "Eldorado" and "Paradiso", thus essentially bridging the years from Changes' inception to the group's present incarnation. The album will later become available in CD format with extra tracks.

A limited edition LP, Legends, was released by HauRuck! on July 17, 2007. Though an LP version of their work originally published as a CD by Taproot Productions in 1998, this version contains additional musical interludes that had not been previously recorded. The graphics of the gatefold cover, though similar to those of the CD, were completely revised. Robert Ferbrache of Studio Absenta also revised the dynamics of the sound. "Legends" is a six-part song with each part retelling a story of heroism in six major European regions: "Homeric" (Greece), "The Aeneid" (Italy), "Eddic" (Scandinavia), "Song of Igor" (Russia), "Arthurian" (United Kingdom) and "El Cid" (Spain/Iberia).

In 2008, again as part of the Folk music collective of Werkraum, both Nicholas and Robert were involved in the release of the very well received traditional album "Early Love Music" (once again via Steinklang Industries), which Nicholas contributed several vocal and lyric parts as well as guitars for, while Robert Taylor interprets narrative poems and the song "Casey", well-known from the old classic by Shawn Phillips song: "A Ballad of Casey Deiss", helped by Denver-based legend Bob Ferbrache in guitar and recordings. Having worked for this exceptional work, the Changes duo returns to a side of its roots, contributing to inspiring ideas from the late sixties and giving the outcome of Axel Frank from Werkraum their authentic touch.

Changes' fifth studio album "Lament" was released in February, 2010. This album was an outgrowth of Robert and Nicholas's lives following the dissolutions of each of their marriages of many years. Poignant songs include, "The Invisible Man", "Emily" (based on the life of Emily Dickinson), "The End of the Road", a remix of "Mountains of Sorrow" by the members of Der Blutharsch consisting of a dramatic musical background to a voice-over of R. N. Taylor's heart-felt poetic verse. Also included are remakes of three of Changes' earlier works: "The Saddest Thing", "Memorabilia" and "Sweet Eve" (the last featuring the vocal talents of Jane Elizabeth of TESCO US).



Changes - The Godfathers of Neofolk...an interview
What does the Bandname 'Changes' mean to you and how did you decide to use it?
We discovered early on that if a title of a song, a poem, book, etc. consists of a single word, it has a heavier and deeper impact than a title made up of multiple words. The name 'Changes' says a lot in one word. To change is to step off the beaten path and move away from the status quo, which was what we were doing when we founded the duo in the late 60s.

For instance, a song such as “Legends” (case in point as it was originally entitled 'Legends That We Know'), written in 1970 paints a striking visual image to the listener of a gallant time long gone. However on another level, the song is calling to the person to awaken his soul and find the true spirit within himself. Thus, to change from being one of the huddled masses to finding one’s own true calling and rising above the crowd in the heroic fashion of the noble warrior. This awakening can be any natural talent the person may inherently possess (acting, writing, painting, martial arts, etc.) but never realized due to the brain-numbing agents of modern society, such as television and video games that often keep a person’s true spirit suppressed.

The way we actually decided on the name is as Robert tells it: 'We were on our way to our first audition for a gig that paid. On the drive there we realized we did not have a formal name for the band. 'Changes' was one of the possibilities that came up and we kept it. It was a good one for the time and place because the type of balladry or folk music we were doing was very different from what was current at the time, both in style and subject matter.'
You started in the late 60s, early 70s. And then the middle of the Nineties. What is the motivation to reboot a musical career after such a long time?
And how did this start, where did the contacts come from?
Honestly, when we parted company in 1975, we didn't think there would ever be a continuance of Changes. Robert and I each moved away from our hometown of Chicago, Illinois; he moved to Wisconsin and I to Colorado. Though our hearts were still in our music and we personally thought we had something special to offer, it seemed that the group had run its course. As has happened to many other groups with dreams and aspirations that falter, we truly thought that our musical lifespan had ended.

I should mention that in the late 60s and early 70s, there were no independent record producers. It was just what was known as the 'Big 5' recording companies (Columbia, Warner Brothers, etc.) that had a monopolistic control on the entire music scene. If someone’s music didn’t fit the niche of the general folk or rock sound prevalent at the time there was no way to get that coveted recording contract. Our music certainly wasn’t the average 'folk' sound. We had quite a following of people who enjoyed our music but that fact didn’t necessarily equate to a connection with the big business of the recording companies.

Then we jump ahead to 1994. Times had changed and there was then an alternative to the big businesses with the emergence of independent record producers. Many of these companies had sprung up in America and Europe. Storm Records in America and Cthulhu Records in Germany were two of them.

Our reincarnation came about from a poetry chapbook Robert shared with Michael Moynihan of Storm Productions. He asked Robert if any of the lyrics had been set to music and if we had made any recordings. We had some demo tapes, so Robert sent them to Michael. He liked what he heard, and before long, our old reel-to-reel tapes were digitalized, and Storm and Cthulhu Records co-produced our first release, Fire of Life.

It should be noted that of the copies of Fire of Life that were produced, half were being marketed in Europe and half in the States. The European portion sold out very quickly, while sales in the States were much slower. After about ten years Changes garnered a good following in our own country, mainly on east and west coasts of the United States and to a lesser degree in mid-America. Originally, however, it was the people of Europe that we must thank for having rediscovered us. After so many years of work on our music and the hopes that all aspiring artists entertain, it seemed as though the harvest of our labors had finally borne fruit.
When you - for example - check the 'favourite Bands' list in the facebook community called 'Neofolk', the name Changes appears in every second list at least. Do you feel that this is the musical genre you belong to?That is truly a great feeling to be in some way affecting and entertaining several generations of people. When we founded the group in the late 60s, there was no 'counter-folk' movement or certainly wasn’t anything of the sort that could have been even given a name. Our music was different than prevailing folk music of the time but we were quite alone in that difference. There may have been other musicians with similar thoughts throughout the world, but I would think that none were aware of each other so there was no joint effort to create a musical genre. In the 70s, when we performed 'Twilight' or 'Fire of Life', there were very few who understood the meaning of the songs. The people who didn’t grasp the concept would just blankly stare at us when we performed that part of our repertoire. The love songs and songs of heroic legends, on the other hand, had a more universal appeal.

We have been called the fathers of Apocalyptic Folk, for we were quite possibly the first. There are other performers and musical ensembles who later independently created this type of music (for no one had heard of Changes until our resurgence in the 90s). So the evolution of Neofolk came about, not because of us, but definitely out of a parallel universe similar to the one through which we were trying to direct people with our songs in the early years.

To have appeal to a few different generations of people is quite a reward in itself. So I would think that this is the genre to which we belong. Our sound may evolve in coming years to give it some variety but our basis will still be in Neofolk.
This is a quite European style of music... do you feel more related to this scene or do you feel at home in the modern American folk scene as well?
As I have mentioned, our style of music was recognized and accepted very quickly in Europe when first heard. Each time that we have visited there we’ve always felt a very close camaraderie with the European people. This has definitely made us quite at home in the European music scene. But on the other hand, as I’ve also mentioned, there has been a growing acceptance of our music here in the States. And the people that like our music here are as serious about it as our European friends are. I don’t think it is necessarily because our music now sounds more like American folk but more likely because Americans now have an increased acceptance of the European style of folk music.
Usually, folk or dark folk bands - even the great ones - tend to incorporate at least a little bit of medieval influences which to me looks and sounds more like a sort of cliche, even if it is - through the atmosphere that this creates - quite tempting. You never did this. Why?
Same question, but exactly the other way around, goes for the industrial sounds. You never used these either....

It seems to be wherever our Muse takes us. I’m not one of those people that say 'I like all kinds of music'. There are a few forms of music that I really don’t like. Music that I particularly like is Celtic and British folk, modern and ancient. I like classical symphonic and chamber music. I also like rock music and even metal music if it has a good strong melody line and not just screaming noise.

So I believe that most of my compositions have some influences of the musical styles that I like. Often I’m guided by the lyrics, either my own or Robert’s, and if the spirit is there, the music will emphasize and complement the lyrics while still having a good melody unlike anything I’ve created before. This sounds like a rather daunting task, but fortunately, when I feel the spirit of the lyrics correctly, it flows naturally without conscious thought. Thus, there isn’t an actual avoidance of a certain style like medieval music, but we don’t plan to use or reject a particular style, it’s just how it happens.

Our particular musical style doesn’t really lend itself to industrial sounds. I enjoy listening to live performances of musicians performing industrial music, and the performers doing it well can get an audience into an almost hypnotic swoon. Though our songs may have rhythmic influences, in most cases the melody, in a bardic or classical sense, is the guiding force of the sound rather than the rhythm, so a strong rhythmic beat with a line of lyrics repeated over and over is just not quite our style.

(...)
 
Is there a difference in creating the songs you write from the 60s to today?In our music there are three basic classifications; the love/love lost songs, the songs of heroes/legendary figures and the apocalyptic songs. The love/love lost songs are timeless and the same feelings that generated emotions for us then are there now. The same feelings of loss that I had experienced with my marriage separation in 2003 were similar to feelings I’ve had with previously failed relationships. Conversely, for instance, the feelings of love that I wrote about in the song 'Never So True' from Orphan in the Storm, were similar to good emotions I had experienced previously.

The songs of heroism and legends are, of course, timeless throughout the ages and just as someone reading Homer’s Iliad and Odyssey could identify with the heroes as though they walked the earth today, the songs we have written about Pan, Aphrodite or any of the legendary characters and settings in Legends, are as alive in the lyrics as any present day, larger-than-life person. So, since Robert and I have always admired heroic, legendary characters as a guide to the honor, integrity and strength of what could make this world a better and stronger place, the songs could have been written at any time of our lives with the same feeling and meaning.

The apocalyptic songs tell of the decay of civilization and of a bleak and dying world. They are a bit different, since they are more relevant to a particular time. But a song like 'Twilight', based on Spengler’s 'Decline of the West', spoke of the decline of Western civilization and seemed a bit unusual when performed in the late 60s even though the prophecies were already becoming fact. Fast-forward to the 90s when it was released on Fire of Life and the lyrics were extremely relevant since society had eroded that much more in the intervening twenty-five years.

(...)
 
Is there always a deeper meaning to your lyrics?
Or is it sometimes just plain clear as 'every sign tells me this is the end of the road' (which I hope has nothing to do with you releasing music ;-))?
Many of our songs have a deeper meaning but with 'The End of the Road', rather than having a meaning hidden it the song, it was created as an analogy of the events of my life at the time. Following twenty good years of marriage, I was seeing strong indications that our time together was drawing to an end. These lyrics were written two years before we actually divorced, while my wife was very unhappy and disillusioned with her situation as a wife and mother. This was a dark and difficult time for me. It was then that I realized that our time together was much like being on a trip that I had truly enjoyed, only to find that the glorious holiday would soon be over. The two 'special star shines' on the path were the births of our two children which, of course, were (and still are) the absolute highlights of this journey and of my life.

The lyrics are exclusively about the events of the rise and fall of my twenty plus years of marriage and are definitely not related to our music. For, in fact, the rest of the story unfolds like a motion picture where one scene fades out while another fades in. The year that I divorced was 2003. Though Changes reemerged for its 'Third Incarnation' in 1995, it coincidentally wasn’t until the year 2003 that Robert and I were invited to the Wave-Gotik-Treffen in Leipzig to perform together again for the first time in close to thirty years. We already had recorded the songs for Orphan in the Storm which were to be released later that same year.

So from the dismal ashes of a finally failed marriage, emerged a hope and purpose to my life (similarly with Robert’s situation as he had separated about two years previous). I was rehearsing hard to get the 'magic' back in my guitar playing which had become a bit 'rusty' in the intervening years of musical inactivity. I was able to immerse myself into my rehearsals, which also included memorizing all of the songs again for a live performance since we perform about twenty to twenty five songs on average. Robert and I, though living thousands of miles apart, were composing new songs and our lives had a new meaning that allowed us to triumph over the loss and desolate sorrow that we both had endured.

Thus, as we both discovered, it is great to have an art form (including anything from music, drama, painting or any creative outlet a person might excel in) to help guide them over the difficult and tragic times in life. The songs and poems on Lament were the outlet by which Robert and I were able to keep our sanity through that dark and troubled time.

So, to further answer your question, we will be around for as long as we can still move, stand and breathe. Our life would be quite incomplete without our art and music.

(...)

Thank you very much!
Some songs


Changes - Memorabilia

http://youtu.be/ymIfDVAY9Fo

Changes - Horizons that I See

 http://youtu.be/nhSKUumfCYM

 Changes - The Invisible Man

 http://youtu.be/dqGG-U2zB24

Changes - Song of Pan

http://youtu.be/cOYegbbT3AU

 Origins
Link2
 Link3
Link4

 Concerts
Changes in concert *klick* 





See you,
Darkleech.

27.06.2013

Update: Konzerttermine 2013 - Darkwood, Changes, Dernière Volonté, (...)

Moin,

weitere Ankündigungen für Konzerte September und Oktober in diesem Jahr.Schaut gut aus, soweit ich das überblicke.Moskau ist zwar unerreichbar für mich, aber nicht für manch anderen.Schade, Changes hab ich live noch nicht erlebt, muss ich wohl woanders mal nachholen.

Moskau/Rußland
8. September 2013, Клуб Театрь, 20:00 Uhr



 Mannheim/Deutschland
12. Oktober 2013, 7er Club Mannheim, 19:30 Uhr

Mit Dernière Volonté, Dogpop und Trepaneringsritualen











04.05.2013

Runes & Men 04. Oktober 2013 Theaterfabrik/Leibzig/Deutschland

Und noch etwas Kerosin fürs Feuer, hier schonmal die Ankündigung für die diesjährige Runes&Men-Veranstaltung.Was soll ich sagen...absolutes Pflichtprogramm, dies Jahr werde ich auch endlich teilnehmen, nachdem ich die letzte Runes&Men nur über YouTube "erlebt" habe.

Mit Sol Invictus, Hekate, Sieben, Joy of Life, While Angels Watch, Sonne Hagal, Parzival, u.a.

Darkwood F.A.Q. (+Konzertinformation)

Da ich hier auch Leute erreichen will, die ihren Kopf noch nicht so tief in die Neofolkmaterie gehalten haben, ansprechen will, mal heute einen Ausflug in Darkwoods Kunst, Musik zu gestalten, die ihren eigenen Charme verspüht und dabei oftmals mit einer gewissen Lagerfeuerromantik daherkommt.Über Darkwood stieß ich gleich am Anfang, nachdem ich Neofolkblut geleckt hatte vor einigen Jahren.

Darkwood ist einzigartig und um nicht weiter groß drumrumzureden, habe ich mal alles Wissenswerte im Netz zusammengetragen mit Quellenangaben.

Das Projekt DARKWOOD wurde aus der Notwende heraus geboren, der Liebe
zu unserer Heimat Ausdruck zu verleihen.
Als stilistisches Mittel wurde die musikalische Form gewählt. Die Musik stellt eine Art Verschmelzung
von traditionellen Tönen und avantgardistischen Klanglandschaften dar. Akustische Instrumente
stehen gleichberechtigt neben synthetischen Geräuschen, Klangschleifen und Schlagwerk,
unterstützt durch stillen und zuweil auch kämpferisch vorgetragenen männlichen Gesang
in deutscher und englischer Sprache. 





Darkwood haben eine Reihe an Alben herausgebracht, die diverse Themen traditionell besingen.Ob es nun um Jugend und Heimat geht, oder einen aufgegebenen Soldatenregiment, generell empfinde ich die Musik als recht tiefgängig und lyrisch bis poetisch.Die Klänge sind experimentell und besitzten unterschiedliche Kontraste von Album zu Album.Ich kann nicht wirklich sagen, welches mir davon am besten gefällt, aber "Ins dunkle Land" ist zumindest mein liebstes Werk von Darkwood.Ich fand im "Ikonenmagazin" einige Rezensionen, die werde ich zusätzlich dazu mal einbinden.


Band: Darkwood
Album: "Ins dunkle Land"




Nachdem sich neue deutsche Folkmusik nach vielen weltanschaulichen Grabenkämpfen nun als festes Segment im unabhängigen Musiksektor etabliert hat, setzt auch umgehend eine Gewöhnung ein, die sowohl Standards wie auch Redundanzen hervorbringt. In der Sehnsucht nach Originalität und Distinktion wurde der Griff in die Mottenkiste des alpinen Liedgutes obligatorisch, und so sieht sich der Freund melancholischer Akustikgitarren nun umgeben von einer Schwemme von grotesken Mundartbands in weißem Hemd und Krawatte, die den Stil endgültig ad absurdum treiben. Eine der letzten verlässlichen Konstanten bleibt jedoch die Dresdner Formation Darkwood, die nun nach einiger Wartezeit ihr neues Werk präsentiert.


Betrachtet man das Cover, kommen deutliche Erinnerungen an "Flammende Welt", das vermutlich eindrucksvollste Werk von Darkwood auf, das diese spezielle Mischung aus Untergangspathos, deutschen und englischen Lyriks, martialischen Trommeln, filigranen Zupfakkorden und elegischen Streichern endgültig definierte. Danach wandte man sich anderen Themen zu ("Herbstgewölk") und reduzierte die Klangwelt zusehends ("Notwendfeuer"). "Ins dunkle Land" kehrt nun zur Europäischen Tragödie des Zweiten Weltkrieges zurück.
Das Intro "Schattenfahrt" trommelt noch einmal zum Kampf und setzt fatalistische Signale. Was bleibt, ist Schmerz und Verlust. das wird beklagt und gefeiert, mit stoischem Strumming, tiefernstem Gesang und einer deutlichen Hinwendung zum Gitarrenpop. Statt also traditionalistische Pfade zu suchen, gibt sich Darkwood progressiv und sucht nach dem verständlichen Klang. Das gelingt, und Stücke wie "Nothing Left to Loose" (das extrem und im besten Sinne an Death in June erinnert) oder "Break of Dawn" fügen sich sehr gut in die neue Variante düsteren Folkpops, wie man sie von Rome und Ostara schätzen gelernt hat.
Wer ernsthafte und wahrhaft tragische Folkmusik sucht, wird dieses Konzeptalbum von Darkwood begrüßen, andere werden es als reaktionär verdammen. Doch künstlerischer Ausdruck in Grenzbereichen ist legitim. Es kommt darauf an, wie die individuelle Sehnsucht strukturiert ist.


    (Im Bild: Henryk Vogel)

Ein weiteres Release wäre das Album "Weltenwende", welches auch limitiert auf LP zu haben ist, bei Discogs schwirren hin und wieder mal einige Ausgaben herum, weit häufiger verbreitet ist die CD.Der Inhalt ist stark poetisch, die Melodien sehr melodisch.Das Album befasst sich auch mit einer stetigen Veränderung in der Welt, gemessen am Albumstitel zieht sich die Thematik wie ein roter Faden durch das Album.Ich mag es, auch wenn es nicht zu meinen Favouriten gehört.Folgende Rezension, wieder aus dem Ikonenmagazin, will ich niemanden vorenthalten.

Das Album "Weltenwende" 2005


Nach dem Zweiten Weltkrieg, den Ernst Jünger nicht mehr - wie zuvor in seiner martialischen Vergangenheit - als 'inneres Erlebnis' in 'Stahlgewittern' verklärte, erdachte der von den politischen Entwicklungen der vorangegangenen Jahre zutiefst enttäuschte Schriftsteller den 'Waldgang': Inspiriert von Nietzsche - aber auch Montaignes Idee der 'Ataraxia', der völligen Enthaltsamkeit des Urteils - sprach er sich aus für den Rückzug in den 'Wald'. Damit war weniger mit Heidegger eine tatsächliche Regression und Verbäuerlichung gemeint, sondern vielmehr ein metaphorischer Entzug. 

Der Anarch beobachte, begreife - aber greife nicht ein.
Die CD-Wiederauflage einer ursprünglich auf Eis & Licht veröffentlichten Mini-LP, 'Weltenwende' von Darkwood, knüpft mit verhalten-folkloristischen Klängen an diese Idee an, blickt jedoch weiter. Hier kennt der 'Waldgang' eine Utopie, eine Idee der Veränderung, die die Welt erfassen könnte.
Diese CD versammelt zumeist bekannte Stücke in neuen, komplexeren Versionen zu einem vollwertigen Konzeptalbum. In allen Liedern geht es um einen pessimistischen Blick auf die gegenwärtige Welt, um Hoffnung auf Veränderung, aber auch um Trotz und Widerstand gegen fatale Mechanismen eines entspiritualisierten Daseins. Henryk Vogel, dessen letzte Produktion 'Lapis' noch erheblich sperriger war, hat mit diesem Album sein bislang zugänglichstes und melodiösestes Werk geschaffen, das mit den minimalistischen Mitteln der akustischen Folklore (Flöte, Gitarre, Akkordeon) und poetischen deutschen und englischen Texten überzeugt.

Während Track 1 fast mittelalterliche Harmonien nutzt, finden wir in "Des Falken Flug" gleich eine ohrwurmartige Ballade, die in ihrer martialischen Metaphorik allerdings nicht jeden begeistern wird. Einige Stücke beschwören ein patheistisches Naturerleben ("Im Heimatwald", "Tochter des Waldes", "Deutsche Sonnwend"), andere den Niedergang eines 'alten Europa' mit ungewisser Zukunft ("Torn Nation"). Mehr als die vorangegangene 'Europa'-Trilogie, die auf 'The Final Hour' zusammengefasst wurde, ist 'Weltenwende' der 'Wandervogel-Poesie' des frühen 20. Jahrhunderts verpflichtet. Das mag reaktionär erscheinen, birgt jedoch zugleich eine enorme, fast trotzige Energie, die einem banalen Materialismus entgegengesetzt wird.
Für Fans zeitgenössischer Folkmusik ist diese CD zweifellos ein faszinierendes Erlebnis, einigen wird ihr querdenkerischer Gestus zu deutlich sein, doch in jedem Fall muss man Henryk Vogel eine reife und vielschichtige musikalische Leistung anerkennen.


Mehr Infos und Links:


Weitere Ankündigungen und Konzertnews..Darkwood erleben!Solblot gefällt mir auch sehr gut, alles in einem lohnt sich die Anfahrt natürlich, vielleicht sieht man sich ja dort.




Darkwood | Parzival | Solblot, Rostock/Deutschland22. Juni 2013, Alte Zuckerfabrik, Zeit in KürzeMit Parzival und Solblot

12.04.2013

Blood Axis live in Dresden-Germany 15.06.2013




Hi Neofolkers,

today i update my blog with some infos and a concert info about Blood Axis. 




Michael Jenkins Moynihan - Coup De Grace, Blood Conspiracy, Boyd Rice And Friends, Knotwork, Sleep Chamber, Witch-Hunt
Annabel Lee - Alraune, Amber Asylum, Knotwork, Witch-Hunt
Robert Ferbrache - Changes, The Czars, Boyd Rice And Friends, The Haters, Human Head Transplant, Slim Cessna's Auto Club, Soul Merchants, We Never Sleep

Blood Axis is a martial neofolk project composed by journalist and author Michael Moynihan and musician and author Annabel Lee.

Emerging officially in 1989, Blood Axis is the result of much earlier foundations. Created and directed by Michael Moynihan, it has been and remains a sincere and uncompromising expression of his often controversial thoughts and instincts.

The first recordings by Blood Axis consisted of “Lord of Ages” and “Electricity,” two songs appearing on a German sampler CD. Thoroughly unique in their sound, the first of these tracks is a stirring orchestrated hymn to the ancient Persian sun deity Mithras, a god later adopted for a cult of subterranean worship by the legionnaires of the Imperial Roman army. Although appearing on a relatively obscure release, these two initial efforts resulted in extensive radio airplay, dance club rotation, as well as mail from hundreds of enthusiastic listeners living as far away as Scandinavia, Malta, Eastern Europe and Thailand. Blood Axis had made its mark.

The band again inspired a rapturous response with the contribution of a pair of further songs to the acclaimed collection Im Blutfeuer,demonstrating more highly involved recording techniques and the ability to hypnotize listeners with subtle yet forceful atmospherics. “The Storm Before the Calm,” the second of the two tracks on this CD, utilized winding piano loops, lilting choirs and the eerie sounds of early nature recordings (a thunderstorm from 1935) along with earnest vocals and historical samples to create a sound that is more than the sum of it parts, possessing an ineffable power.

In the last days of 1995, more than six years since its formation, Blood Axis unveiled the first full-length CD, The Gospel of Inhumanity. This long-awaited album has more than fulfilled all expectations, demonstrating that Blood Axis is proudly distinct from any other modern musical groups in both sound and presentation. Sealed within a stunningly aesthetic digipak, The Gospel… is a shape-shifting soundtrack which reveals more and more depth with repeated listening. Spanning from neo-classical reveries to guitardriven aggression, the sonic incisions of Blood Axis provide a haunting backdrop for vocal elucidations from Ezra Pound, Charles Manson, as well as Moynihan’s own demanding voice. The Gospel of Inhumanity falls into no easy category, requiring a highly attuned level of intelligence and a mind free of pre-conception to appreciate its vast scope.

The Gospel of Inhumanity sold out two pressings for its initial release on German cult label Cthulhu Records, ensuring a fanatical following from Russia to Ireland, Norway to Portugal and everywhere in between. With virtually no promotion to speak of, the CD received rave reviews in Europe and America, and was even voted one of the 10 best albums of 1996 by UK extreme music glossy Terrorizer. Now powerfully remastered and re-issued on Misanthropy, the Gospel is destined to be heard by an even wider audience.

In November of 1997, Blood Axis played its first proper live show in Sweden at a special 10 year anniversary celebration for the legendary death industrial music label Cold Meat Industry. This special concert was attended by fans who came from as far away as Germany, Belgium, Austria and Latvia, and drew a rabidly enthusiastic reception from the crowd. In 1998, following the release of the planned second album, Ultimacy, the band will embark on a European tour. But until then, The Gospel of Inhumanity will continue seeping its way into the subconscious of the worldwide underground.
Blood Axis answers to nothing and no one but itself. It offers a frightening and honest expression of the souls of its creators, refusing to cater to either popular opinion or the approval of the music industry. At the same time Blood Axis continues to proudly shun popular trends and the mainstream, legions of listeners respond in growing numbers to a music presented with such undiluted care and willpower.

Moynihan collaborated with Boyd Rice from 1989, and in 1990 the two moved into an apartment in Denver. Like Rice and Thorn, Moynihan was a member of the Church of Satan at this time. Moynihan appeared as a guest with Rice on Bob Larson’s “Manson Maniacs”, a special for Larson’s Christian radio talk show. During the summer of 1991, Moynihan states that he was visited at his apartment by agents of the United States Secret Service about an alleged plot to assassinate then President of the United States George H. W. Bush.

Moynihan agreed to a polygraph test and no charges were filed. Moynihan stated that it was a simple case of intimidation stemming from his correspondence with Charles Manson and visits to Sandra Good. Moynihan stated that he felt that the he had been being monitored by the Federal Bureau of Investigation since 1984, that they had taken his luggage on an occasion, and that they had once called his father, admitting to him that they had taken a parcel from his mail. Moynihan cited his then-friendship with Peter Sotos as a potential cause.

Differences between Boyd Rice and Michael Moynihan led to an acrimonious split between the two in the mid-1990s, though Rice would later remember their time together fondly and refer positively to Moynihan. After the split, Moynihan disassociated himself with Rice and was no longer involved with the Abraxas Foundation. Moynihan has been a member of the small Asatru collective Wulfing Kindred since 1994.


http://www.bloodaxis.com/
http://www.facebook.com/BloodAxisMusic
http://www.myspace.com/bloodaxisofficial
http://www.discogs.com/artist/Blood+Axis
http://en.wikipedia.org/wiki/Blood_Axis
http://www.last.fm/music/Blood+Axis






(Bildquelle Last.fm)


16.03.2013

My top neofolksongs of today...aaaand soon, neofolk in concert!

Hi,

so noch schnell nochmal was ins Archiv stopfen.Songs die ich heute gehört habe unterwegs, zu Hause und hängengeblieben sind...Klassiker wie sie die Neofolkgeschichte hervorbrachte.Wer Lust hat kann ja mal reinhören oder auch nicht, dann gilt (auch) folgender Hinweis.


Was fürs Ohr...


Forseti - Jenzig II


Of the Wand and the Moon - Wonderful......


Sonne Hagal - Tarja


Paul Roland - Wyndham Hill



Sonne Hagal - Aud


                                                Sonnentau - Dein Garten blüht noch


Nebelung -Hoffnung


Falkenstein - Sommerwende


Jännerwein - Daran haben wir die Liebe erkannt (Live)



Ich warte sehnsüchtig ein neues Album von Jännerwein, was mein persönlicher Wunsch an den Neofolkgott ist, ich hoffe er erhört mich und stellt sich gnädig, ansonsten opfer ich noch ein wenig seltsame Chartsmusik dann passt das schon.

Cya!

24.01.2013

More stuff in Concert...Zagreb - Kroatien am 26 .01 .1 3

Hoffe es werden sich massig Leute dort zahlreich versammeln, denn die Acts Of the Wand and the Moon, die weisse Rose und weitere laden ein mal wieder bei gutem Ambiente und Gesellschaft etwas Zeit zu verbringen und zu genießen.





Stay tuned und bis bald!



12.01.2013

Forseti - Dunkel die Wälder (2007/Bootleg/Download) RE-UP!

Hallo zusammen,

dachte ich stell hier mal das inoffizielle LP-Album aka Bootleg "Dunkel die Wälder" rein, Musik von Forseti, allerdings herausgebracht irgendwo in Russland im Jahre 2007.200 Stück wurden gepresst und nun ja, als eingefleischter Forseti-Fan ist es sicherlich ein begehrtes Sammlerstück.Ich stells hier mal rein zum Download, weil ich der Meinung bin, jeder sollte Zugang darauf haben und es sollte soweit auch nichts dagegensprechen.

Einiges dazu+Downloadinfo

Songlist:

A1 Verlorenes Land
A2 Unaufhörliches Neuentstehen
A3 Waffengang
A4 Ostara
A5 Ewigkeit
B1 Am Abend
B2 Europa
B3 Dunkel Die Wälder
B4 Sei Nun Still
B5 Gleichung
B6 Im Abendrot



Viel Spaß damit.

10.01.2013

Interview mit dem Folkmusiker Ian Read, Februar 1995

Bin wieder etwas durch das Netz gerobbt und hier und da findet man ja doch einige Dinge, die man nochmal hervorherheben sollte.Fire&Ice haben mich mit ihrem letzten Album "Fractured Man"( CD-Cover "Fractured Man" ) wieder stark mit solidem Neofolk infiziert, besonders das Stück "Verloschen" wirkt hypnotisch auf mich im positiven Sinne, Dauergast in meiner aktuellen Playlist.Aber gehen wir ein paar Jahre zurück ins Jahr 1995, in dem die Musikzeitschrift Paraneuja ein Interview mit Ian Read führte.Das Interview wurde nie veröffentlicht, Teile davon wurden wohl später von der "Sonic Seducer" publiziert.Kommen wir zum Interview, entliehen aus dem Ikonenmagazin, welches oftmals Fundgrube für interessante Dinge ist.

Halle 2003



Ian Read ist schon ein schwer durchschaubarer Mensch. Doch wen wundert das, angesichts seiner Label-Collegen bei World Serpent? Seinen Name sollte 1986 erstmals Bedeutung erlangen, als er zusammen mit David Tibets Kultformation CURRENT 93 ein rituelles Stück für "Swastikas For Noddy" aufnahm. Seine pastorale Stimme wird von da an prägnant bleiben. Nach einem kurzen Gastspiel auf DEATH IN JUNEs "Brown Book" gründete er zwei Jahre später zusammen mit Tony Wakeford (früher CRISIS, DEATH IN JUNE, ABOVE THE RUINS) SOL INVICTUS. Auf der ersten LP "Against The Modern World" übernahm er noch nahezu alle Vokalparts, ebenso auf der großen Japantour, wo er wieder DEATH IN JUNE und CURRENT 93 unterstützte (zu hören auch auf "In The Jaws Of The Serpent"). Während der folgenden Veröffentlichungen "Lex Talionis" und "Trees In Winter" stellte sich schließlich heraus, dass SOL INVICTUS mehr und mehr zu Wakefords eigener Vision wurde. Read stieg 1990 aus der Formation aus und ging aus Studiengründen für ein Jahr nach Frankfurt. Es ist hierzu anzumerken, dass Read des Deutschen außergewöhnlich mächtig ist und das Interview demnach auch nicht übersetzt werden musste, was lästige Fehler zu vermeiden half.
Nach seiner Rückkehr 1992 überredeten ihn alte Freunde, wieder Musik zu machen: aus diesen Bemühungen resultierte die steckenweise etwas befremdliche Folk-CD "Gilded By The Sun", erscheinen auf Douglas Pearce' NER-Label. Aus dem Schriftzug "FIRE * ICE" war deutlich ersichtlich, dass sich Read mit dem weiten Feld der Chaosmagie beschäftigt: Ein durch eine Binderune verfremdeter Chaosstern schafft die Verbindung zwischen den Polen Feuer und Eis. Trübten auf der ersten Veröffentlichung noch gelegentlich stampfende Computerbeats die melancholischen Balladen, stellt die zweite "Hollow Ways" einen kleines Meisterwerk der Apocalyptic Folk-Musik dar. Immer wieder stehen traditionelle Texte im Vordergrund, die den Bogen in die frühe bis mittelalterliche nordeuropäische Geschichte schlagen. Sogar eine deutschsprachige Moritat ist hier vertreten. Die niederländische Runenmagierin Freya Aswynn, die u.a. schon mit SIX COMM und CURRENT 93 arbeitete, präsentiert hier eine Art Hymne an Odin auf ihre unnachahmlich schräge Weise. Die künftige Entwicklung wird wohl weiter in die minimalistische Richtung gehen, wovon die aktuelle Live-CD "California Daze" zeugt.

Para: Ian, Deine letzten Veröffentlichung kamen alle aus den USA von einem Label namens Asafoetida. Kannst Du mir Näheres dazu erzählen?
Read: ASAFOETIDA ist ein ganzes Medienunternehmen und schließt ein Aufnahmelabel mit ein. Wir haben viele andere interessante Produkte in Vorbereitung: Bücher, Videos, usw.
Para: Was gibt es über die Kalifornier heute zu sagen? Kalifornien war einst eine Hochburg des Okkultismus; gibt es noch heute eine ausgeprägte Okkultszene?
Read: Kalifornier, wie alle Amerikaner, werden durch amerikanische Touristen und die Hollywood Filmindustrie schlecht repräsentiert. In Wirklichkeit, auf ihrem eigenen Boden, sind sie charmant und höflich und haben mehr mit Deutschen oder Österreichern gemeinsam als mit der englischen Kultur. - Die Okkultszene - wie Du sie nennst, ist ein Scherz, gleichgültig wo, und besteht meist aus unzulänglichen Leuten, die vorgeben, Superman zu sein. Ich beurteile Menschen nicht danach, wo sie sich herumtreiben oder wen sie kennen, sondern eher danach, was sie tun oder fähig sind zu tun. Darin gleichen die Amerikaner den Menschen auf der ganzen Welt. Manche sind großartig, die meisten jedoch nicht.
Para: Hast Du ein spezifisches Publikum dort?
Read: Das Publikum variiert.


Para: Du erwähnst gelegentlich Dein Interesse an Martial Arts (Kampfkünste). Kannst Du das präzisieren?
Read: Wie die meisten, die Kampfsportkünste erlernen, begann ich mit östlichen Systemen (hauptsächlich Jiu Jitsu), aber ich habe jetzt Kontakt mit einer geheimen, exklusiven Gruppe aufgenommen, die nordeuropäische Kampftechniken lehrt. Das ganze hängt mit Ásatrú zusammen und wird nur ásatrúar gelehrt. Es reicht wohl, wenn ich sage, dass unsere Methoden zumindest ebenso wirksam sind wie die orientalischen.
Para: Wie und wann kam es zur Gründung von SOL INVICTUS? War es hauptsächlich Tonys Projekt, oder habt Ihr es gemeinsam gegründet?
Read: Tony Wakeford und ich trafen einander, und er lud mich ein, ihm zu helfen, eine Band zu gründen. Diese Band war SOL INVICTUS. Ursprünglich war sie unsere gemeinsame Vision, aber Tony hatte zu dieser Zeit mehr mit Musik zu tun als ich, da meine kreativen Impulse in andere Richtungen gingen, und als Ergebnis verlagerte sich die Band ganz in seine Hände.


Para: Wie stehst Du zu den alten Songs heute? Auf der "Blood On The Snow"-MCD spielst Du "Michael"...
Read: Es ist eine Weile her, seit wir "Michael" aufgeführt haben. Die Vergangenheit ist Vergangenheit, hoffentlich lernt man daraus und geht zu größeren Dingen über.
Para: Wer ist Charlie McGowan, der auf Deiner letzten CD zwei Lieder spielt?
Read: Charlie McGowan ist ein Runenzauberer, den ich in Kalifornien getroffen habe. Asafoetida und ich hatten das Gefühl, dass er auf das Live-Album "California Daze" gehörte, und so geschah es auch. Wir werden möglicherweise weiteres Material von ihm in einer späteren Produktion herausbringen.
Para: Gibt es Filme, Bücher oder Musik, die Dich inspiriert?
Read: Die meisten Filme werden mit Geld im Hinterkopf gemacht und das bedeutet Massenanziehung. Das ist einer intelligenten Handlung nicht dienlich, da eine solche weit über den Kopf der meisten Leute gehen würde. Meine frühen Einflüsse kamen von Leslie Charteris's "Saint"-Büchern. Ein gutes Beisiel für den vorhergehenden Satz ist, dass es in keiner Film- oder Fernsehserie je eine richtige Darstellung von Simon Templar gegeben hat. Später entdeckte ich einen richtigen Hammer, "Shibumi" von Trevanian (in BRD bei Knaur, d.A.), der, obwohl ein populärer Reißer, ein elitäres Leitbild par excellence ist. Okkulte Bücher sind hauptsächlich Mist, daher lese ich akademische Quellen und bilde meine eigene Meinung. Natürlich schulden alle von uns, die mit nordischer Magie zu tun haben, Edred Thorsson große Dankbarkeit für alles, was er auf diesem Gebiet geleistet hat. - Zur Musik: Ich höre mir nur wenig an, und dann ist es hauptsächlich klassische oder Folkmusik wie Strawhead, Sandy Denny, Esbat Music und andere.


Para: Sollte Dein Publikum "okkulte" Erfahrung besitzen, um die Musik von FIRE * ICE zu verstehn? Interessanterweise geht es in den Lieder selbst selten offensichtlich um Magie.
Read: Jeder hat schon solche Erfahrungen gehabt. Alter und unsere Eltern programmieren uns darauf, sie aus unserem Geist herauszufiltern. Viel von Magie hat damit zu tun, zu lernen, wieder in der "einfachen" Welt unserer Kindheit zu leben, aber mit einem Bein in der "wirklichen" Welt. Das kann nicht mit Worten erklärt werden, deshalb schreibe ich nur selten über Magie: es hängt alles mit TUN zusammen. - Musik spricht hauptsächlich das an, was allgemein Unbewusstes genannt wird, und das versteht auf jeden Fall mehr als unser "gewöhnliches" Bewusstsein.

Wer unter den Lesern sich eine Einführung in chaosmagische Praktiken gönnen möchte, sollte zu Peter James Carrolls"Liber Kaos" (Edition Ananael) oder Nick Halls "Chaos und Hexenzauber" (Bohmeier Verlag) greifen.